Heute in DIEVERPEILTE erschienen, ein Frage-Antwort-Artikel zu HPV, den humanen Papillomviren – krebsauslösende Viren, gegen die es eine vorbeugende Impfung gibt mit nachgewiesenem Impfschutz.

Heute in DIEVERPEILTE erschienen, ein Frage-Antwort-Artikel zu HPV, den humanen Papillomviren – krebsauslösende Viren, gegen die es eine vorbeugende Impfung gibt mit nachgewiesenem Impfschutz.
Für die aktuelle Ausgabe des „Inklusiv“-Magazins des ÖZIV-Bundesverbands für Menschen mit Behinderungen habe ich mir die durchaus komplizierte Beziehung der Männer mit ihrer Gesundheit angesehen.
Vielen Dank an Cornelia Feiertag und Hansjörg Nagelschmidt!
Seit mehr als fünf Jahren beschäftigt mich diese Frage. Nicht nur rational, sondern auch mit Ärger, Wut und Unverständnis. Das kann doch nicht euer Ernst sein, eine Krankheit, die so stark mit dem Menschsein verbunden ist, die so natürlich ist, vollkommen auszuklammern. Ist aber so. Das zu akzeptieren fällt schwer, und deshalb versuche ich immer wieder hinter das Mysterium „Tabu Krebs“ zu steigen. Zum Weltkrebstag am 4.2. ist dazu eine Analyse in der österreichischen Wochenzeitung DIE FURCHE von mir erschienen:
(Paywall) Weltkrebstag: Über Krebs spricht man nicht
Über Krebs zu sprechen, fällt schwer. Dabei ist die Krankheit längst nicht mehr so tödlich wie einst. Eine Analyse zum Weltkrebstag am 4. Februar.
Es geht darin um den geschichtlichen Zusammenhang der Tabuisierung potenziell todbringender Krankheiten wie Krebs und um den heutigen Umgang mit dem Tabu, vor allem bei Männern, die tendenziell im Vergleich zu Frauen „sehr gerne“ tabuisieren.
Danke Jana Reininger, Leiterin des Ressorts Gesellschaft/Bildung/Ethik, für die Offenheit für dieses Thema.
Was für eine crazy Aufforderung? Ja, vielleicht. Aber kein so schlechtes Gedankenexperiment, um sich in die Perspektive eines an Krebs erkrankten Menschen zu versetzen. Jedenfalls beginnt mit diesen Worten mein Gastbeitrag für das VERPEILT-Magazin, und ich gehe darin der Frage nach, warum wir allgemein eher nicht so gern über Krebs reden.
Danke Sofia Kröplin für die Einladung und die Gelegenheit, für euch über Krebs zu schreiben. 🙏
Das supertolle ZIMT-Magazin, das „Magazin für die Psyche“, hat mich eingeladen, einen Gastbeitrag zu schreiben. Und siehe da, es geht um Diagnosen und was in dir ablaufen könnte, wenn du deiner Sterblichkeit gegenüber stehst:
Und dann beginnt die Uhr zu ticken
Die Krebsdiagnose verändert Alexanders Leben. Über sein Leben mit dem Tod im Nacken.
Danke Karina Grünauer und Jana Reininger fürs Einladen und die coole Collage. 🙏
Im Februar habe ich das für mich bisher bewegendste Interview geführt. Mit Matthias. Er ist 32, hat metastasierten Lungenkrebs, mit dem er (für ihn selbst überraschend) einige Jahre gut gelebt hat – und nun wird er sterben. Matthias ist extrem reflektiert, fast schon ein bisschen abgeklärt mit dem Krebs umgegangen und es beeindruckt mich, wie besonnen er über die Erkrankung gesprochen hat. Ende Juli ist er gestorben.
Über den Tod reden
Wissen wollen, wie es ausgeht. Ein Sterbender erzählt
Seit vier Jahren lebt Matthias mit unheilbarem Lungenkrebs. Jetzt wirken die Medikamente nicht mehr. Der Tod klopft auf die Schulter. Worauf kommt es am Lebensende an? Wie dem Sterben begegnen? Wie die Hoffnung behalten?
Danke für das wunderbare Gespräch, Matthias, und dass ich dich kennenlernen durfte.
Dieser Listicle war mir die längste Zeit ein besonderes Anliegen. Denn ich wollte schon lange eine lange Liste aller Anlaufstellen und Notrufnummern zusammenstellen, die es braucht, wenn jemand an Krebs erkrankt. Hier Bitteschön:
Anlaufstellen
Ich habe Krebs. Und wo gibt’s jetzt Hilfe?
Eine Krebsdiagnose fällt oft aus heiterem Himmel. Die Wenigsten sind vorbereitet. Schnelle Hilfe ist jetzt angesagt. Wo bekomme ich Hilfe? Mit welcher Unterstützung kann ich rechnen? Und wen rufe ich an, wenn ich nicht mehr weiter weiß?
Die meisten Krebspatient:innen können sicherlich ein Lied davon singen. Oder mehrere. Fatigue beschäftigt wohl irgendwann alle im Laufe der Zeit. Was die Fatigue ist, dass auch Depressionen auftreten können und was der Unterschied zum chronischen Fatigue-Syndrom ist, hab ich für das Kurvenkratzer-Magazin recherchiert:
Tired 24/7
Fatigue. Die gefühlt endlose Müdigkeit
Erst der Krebs und dann auch noch ständig müde, erschöpft und wie gerädert. Wenn neben der Krebserkrankung auch noch Fatigue dazukommt, fühlt sich der Alltag sehr schnell unbewältigbar an. Was Fatigue ist und was dagegen hilft. (Mit Checkliste)
Dieser und ähnlichen Fragen wie „Wann ist nun der richtige Zeitpunkt, um sich mit dem Tod bekannt zu machen?“, „Was bringt es, wenn wir uns mit dem Sterben beschäftigen?“ und „Ist der Tod auch ein Lebensretter?“ gehe ich der nächsten Zeit nach. Pfu, harter Tobak, werdet ihr jetzt vielleicht sagen. Aber ich mag’s, denn die Beschäftigung mit dem Tod erinnert mich immer wieder daran, dass ich im Moment lebendig bin.
Für das Kurvenkratzer-Magazin habe ich mit Trauerbegleiterin Verena Brunnbauer (DEATH POSITIV) aus Linz gesprochen und ihr einige der vorher genannten Fragen gestellt. Ihre Einsichten sind ehrlich und aufrüttelnd. Es geht um die erste Begegnung mit dem Tod, wie ich mir die Angst vor dem Tod ein bisschen nehmen kann, und ganz viel ums Loslassen:
Lebensretter Tod?
Der wahrhaftigste Best Friend Forever
Was will ich vor dem Tod noch unbedingt erledigt haben? Worum möchte ich mich zeitlebens auf jeden Fall kümmern? Was ist mir wichtig, wenn ich am Lebensende angekommen bin? Für das Kurvenkratzer-Magazin habe ich mir angesehen, wie du auch auf den letzten Metern selbstbestimmt bleibst:
Der letzte Weg – Wie kann ich mich auf das Sterben vorbereiten?