Mann mit Brille und lichtem Bart in blauem Stehkragenhemd vor einer unscharfen Wand.

freier Journalist
Moderator
Redner

Männer kümmern sich weniger um die Gesundheit, gehen seltener zur Früherkennung als Frauen. Männer erkranken häufiger an Krebs und suchen sich weniger Hilfe. Männer sterben früher.

Die Folgen: Späte Diagnosen müssen aufwendiger therapiert werden, führen zu längeren Krankenständen, stärkerer psychischer Belastung, späterer Wiedereingliederung oder gänzlichem Verlust der Arbeitskraft. Dazu kommen emotionale und existenzielle Belastungen für den Betroffenen und das enge Umfeld. Warum ist das alles so? Wie könnte es besser sein? Dem gehe ich auf den Grund.

Gefördert durch die Wirtschaftsagentur Wien. Ein Fonds der Stadt Wien. Realisiert in redaktioneller Unabhängigkeit.

Männergesundheit

Herrenzimmer – jetzt auch als Podcast

Über zwei Jahre moderiere ich das „Herrenzimmer – die Online-Patientengruppe für Männer mit Krebs“ nun schon für die Österreichische Krebshilfe, und oft kam die Frage, ob wir es auch aufzeichnen (leider nein, wegen Persönlichkeits- und Datenschutz). Aber, Obacht: Jetzt endlich sind die Themen, die wir immer ein Mal im Monat live besprechen auch in ansprechender„Herrenzimmer – jetzt auch als Podcast“ weiterlesen

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9 % mehr Neuerkrankungen an Krebs bis 2030

Nochmal Krebsdaten, dieses Mal von der Pressekonferenz des Österreichischen Krebsreports 2023. Es wird geschätzt, dass von 2020 bis 2030 die Neuerkrankungsrate (Inzidenz) um 9,16 % steigt, von 0,48 % auf 0,53 % bezogen auf die österreichische Bevölkerung. Der Anteil an Krebspatienten:innen (Prävalenz) soll um 12,95 % steigen von 4,33 % auf 4,89 %. Gründe: längere„9 % mehr Neuerkrankungen an Krebs bis 2030“ weiterlesen

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Die Krux mit den Krebszahlen

Statistik ist geduldig. Vor allem, wenn die Zahlen zwar an sich korrekt sind, aber trotzdem nicht der Realität entsprechen. Wie es dazu kommen kann und warum wir international nicht 80 % mehr an Krebs erkrankte unter 50-Jährige haben, steht in meiner Analyse für Perspective Daily: Krebs bei jungen Menschen? Wie eine missverstandene Studie verunsichert.

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Als ich dem Tod in die Eier trat

Buchcover „Als ich dem Tod in die Eier trat“ von Alexander Greiner mit einem Foto des Autors.
  • Ein ungeschönter, berührender Bericht einer achtsamen Krebsbewältigung
  • Das Schweigen brechen: als Mann die Sprachlosigkeit überwinden
  • Die Krankheit annehmen, das Leben neu ausrichten: ein Mutmachbuch

Alexander Greiner: Als ich dem Tod in die Eier trat (Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 2019) ist überall im Buchhandel erhältlich.

Krebsbewältigung

Krebs bedeutet nicht unbedingt Sterben und Tod. Bei vielen Krebsarten sind die Überlebensraten heute hoch (und steigen vermutlich weiter). Manche Krebsarten sind gänzlich heilbar. Was tun mit der Diagnose? Hier finden an Krebs erkrankte Männer (und deren Angehörige) Hilfe:

Moderator

Männer sind besonders von Krebsdiagnosen betroffen. In der Gesellschaft vorherrschende Denkmuster drängen sie in traditionelle Rollenbilder, wonach sie die Starken und Leistungsfähigen zu sein haben. Das spießt sich mit akuter Krankheit. Ich kenne die Probleme, die Männer mit der eigenen Gesundheit haben, aus meiner eigenen Krankheitsgeschichte. In den Patientengruppen Herrenzimmer, Männertreff „Gut gegen Kopfkino“ und Männer und Krebs denke ich diese Umstände immer mit.

Redner

In Vorträgen und Workshops in Organisationen (Betriebliche Gesundheitsförderung) thematisiere ich, wie Männer mit dem eigenen Körper besser umgehen können. Ich zeige auf, wie sinnvoll Gesundheitsbewusstsein abseits von Fitnessstudio und Fußballspielen ist. Als ehemaliger Krebspatient spreche ich aus eigener Erfahrung. Für die Mitarbeitenden in Unternehmen bedeutet das: Ich doziere nicht mit erhobenem Finger, sondern sensibilisiere auf Augenhöhe.

Du willst über Wendepunkte reden?
Schreib mir.