Männer. Einsame Helden. Indianer, die Schmerz nur aus Erzählungen kennen. Unsterblich, natürlich.
Ich kenne das alles von mir selbst. Ist es sinnvoll, sich so zu verhalten? Nein. Verabschieden wir uns bitte von falsch verstandenem Heldentum. Suchen wir als Männer doch unseren Mut darin, Krankheit (und Gesundheit) nicht als naturgegeben hinzunehmen, sondern ins Leben zu integrieren, als bewusstem Umgang damit. Ein paar Zahlen, zum Sacken lassen:
- 22.700 Männer erkranken jedes Jahr an Krebs (Österreich, 2018)
- 11.058 Männer starben 2018 an Krebs
- jeder 2. bis 3. Mensch erkrankt im Laufe des Lebens an Krebs
- 40 % der Krebserkrankungen wären vermeidbar*
Für ein neues Männerbild
Männer dürfen über Krankheiten wie Krebs reden. Es bedarf Mut, sich in seiner Verletzlichkeit zu zeigen. Das ist wahres Heldentum, liebe Männer.
Wie und wo über Krebs reden? Grundsätzlich immer und überall:
- Virtuelles „Herrenzimmer“ der Österreichischen Krebshilfe (einmal monatlich moderiert von mir und mit Gast-Fachleuten)
- Selbsthilfegruppe „Männer und Krebs“ der Krebshilfe Wien (einmal monatlich moderiert von mir)
- „Männerforum Krebs“ der Österreichischen Krebshilfe (private Gruppe auf Facebook)
- Vorträge/Workshops in Ihrem Unternehmen (Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) – bitte senden Sie mir eine Anfrage.
Mehr erfahren:
- mein Buch „Als ich dem Tod in die Eier trat“
- „Mutmacher“-Buch mit Thomas Raab, Österreichischer Krebshilfe und der Österreichischen Gesellschaft für Urologie
- Analyse zur Tabuisierung von Krebs und dem männlichen Umgang mit Krebserkrankungen (DIE FURCHE, 2. Februar 2023)
- Infos zur Krebsvorsorge und -Früherkennung für Buben und Männer
* Mittels Früherkennung und einer gesunden Lebensführung. Quelle: www.worldcancerday.org