Hodenimplantate: Wie lebt es sich mit künstlichen „Eiern“?

Zur Standardtherapie bei Hodenkrebs wird einfach der tumoröse Hoden herausgenommen. Das passiert über einen kleinen Schnitt in der Leiste. Mir ist es genauso ergangen. In den meisten Fällen ist die Erkrankung damit überstanden, aber bei manchen (so wie bei mir) geht’s noch in anderen Körperteilen weiter.

Bei Robert, ebenfalls Hodenkrebspatient, war nach der ersten Operation und einer kleinen Pause, auch noch der zweite Hoden von Krebs betroffen. Damit sein männliches Körpergefühl erhalten bleibt, hat er sich Hodenprothesen einsetzen lassen. Ich hab für das Kurvenkratzer-Magazin ein Interview mit ihm geführt:

Hodenimplantate
Nicht der schönste Körperteil des Mannes?
Robert hat Hodenkrebs. Gleich zwei Mal hintereinander, beide Hoden werden entfernt. Ein Einschnitt in die Männlichkeit. Doch er erhält Hodenimplantate und erzählt, wie das Leben mit seinen „neuen Eiern“ aussieht.

Und hier noch zwei kleine Videoausschnitte:

Welche Größe ist die richtige für die Hodenimplantate? Eine schwierige Entscheidung für Robert. (Ausschnitt aus dem Video-Interview: Kurvenkratzer)
Wie fühlen sich die Hodenimplantate im Körper an? Und wie steht es um die Empfindsamkeit beim Sex? (Ausschnitt aus dem Video-Interview mit Robert: Kurvenkratzer)

46,96 Euro

Zwei frisch gedruckte Bücher mit Hardcover oder ein überformatiger Bildband über die norwegische Schroffküste, eine Nächtigung im Doppelzimmer am Neusiedler See (die zweite Person nicht eingerechnet), eine Tasche voll Gemüse und Käse vom Bioladen ums Eck, ein fancy-schmancy (aber nicht zu exklusives) Abendessen oder zwei Business Lunches in der Innenstadt, sechs DVDs aktueller Filme oder neun Streams vom VOD-Club, oder eine Hodenentfernung, alles für jeweils 46,96 Euro erhältlich. Die geht übrigens ähnlich schnell wie ein Einkauf dieser schönen Dinge. Also für mich jedenfalls. Damals, vor fünf Jahren.

Weiterlesen in meinem Krebsblog auf InfluCancer.com.

In Neuseeland 2014 am Berg, als noch beide Hoden drin waren.