Krebs beeinflusst oft Sexualität und Fruchtbarkeit, nicht nur im Fall von Krebsarten, die die Geschlechtsorgane betreffen. Auch Chemotherapien und der mit der Erkrankung einhergehende Stress kann starke Auswirkungen haben. So wird oft vor einer Therapie empfohlen, Spermien oder Eizellen einzufrieren (Kryokonservierung), damit später der Kinderwunsch mit einer künstlichen Befruchtung (IVF = In vitro Fertilisation) erfüllt werden kann.
Mit der mit 25 Jahren an AML (akute myeloische Leukämie) erkrankten Constanze Frick habe ich für das Kurvenkratzer-Magazin unlängst ein sehr interessantes Interview führen dürfen, das ihr hier lesen könnt:
Was will ich vor dem Tod noch unbedingt erledigt haben? Worum möchte ich mich zeitlebens auf jeden Fall kümmern? Was ist mir wichtig, wenn ich am Lebensende angekommen bin? Für das Kurvenkratzer-Magazin habe ich mir angesehen, wie du auch auf den letzten Metern selbstbestimmt bleibst:
Ich sehe Krebszellen aus der Wunde treten. Alles voller kleiner Tumoren, wie nach der Explosion einer Splitterbombe. Lauter Mikrometastasen. Ich kann nicht mehr atmen …
Auch, wenn ich mit Warten kein Problem hab, ist Nachschauen manchmal besser als Abwarten. Deshalb war ich im Spital und hab eine Gewebeprobe entnehmen lassen …
Jetzt bin ich seit 7 Monaten Online-Redakteur im Kurvenkratzer-Magazin, aber so sehr wie dieses Thema hat mich noch keines bewegt: Wie rede ich mit Kindern über Krebs? Warum? Nicht, weil ich selbst Kinder habe. Aber ich glaube, weil es eine Zeit gab, in der ich mir sehnlichst Kinder wünschte und ich mich jetzt (wieder) mit diesem unerfüllten Traum konfrontiert hab.
So, genug von mir erzählt. Hier die 3 Artikel mit unseren Redaktionstipps, wie ich als erkrankter Elternteil (oder Angehörige*r) mit meinen Kindern darüber sprechen kann, dass jetzt ein neues Familienmitglied da ist, das Krebs heißt.
Mit Kindern über Krebs zu sprechen ist keine einfache Sache. Sie sollen nicht überfordert werden, auf der anderen Seite verdienen sie die Wahrheit. Wir haben sieben Beispielsätze für dich, was du sagen kannst.
Das Gespräch mit den Kindern über die eigene Krebserkrankung ist sicherlich eines der schwierigsten. Worauf es ankommt, um als Familie weiter zusammenzuhalten, erklären wir in diesem Beitrag.
Kinder kennen Erkältungen – aber Krebs? Wie erklärst du einem Kind eine der schwersten Krankheiten überhaupt? Fehlen eigene Worte, hilft vielleicht ein Kinderbuch. Wir haben 6 Buchtipps für dich.
Jedes Jahr am 4. Februar wird international an die Krankheit Krebs erinnert, dieses Jahr mit dem Slogan „I Am and I Will“. Warum? Weil es um das persönliche Commitment geht. Wozu? Damit mehr Menschen die Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen wahrnehmen. Weshalb? Weil Krebs in frühen Stadien besser behandelt werden kann und oft noch heilbar ist. Also, zum Commitment: Ich spreche über Krebs – und was ist deine Rolle bei der Sensibilisierung für Krebserkrankungen?
Um die Bestrahlung als Krebstherapie winden sich viele Mythen. Worauf musst du dich einstellen? Welche Nebenwirkungen und Gefahren gibt es? Welche Sorgen sind berechtigt?
Ich hab dazu was für die Checklisten-Serie im Kurvenkratzer-Magazin geschrieben, in freundlicher Zusammenarbeit mit Prim.a Dr.in Irene Wedrich, MA, Institutsvorständin am Institut für Radioonkologie der Klinik Ottakring im Wiener Gesundheitsverbund:
Krebs ist nicht nur für die erkrankten Menschen ein Schock, sondern auch für Angehörige und Freund*innen. Soll ich was sagen? Wie soll ich mit Erkrankten reden? Was ist jetzt wichtig? Wie können wir mit der Belastung umgehen? Wie kann ich dem geliebten Menschen helfen? Weiterlesen im Kurvenkratzer-Magazin: